Brot für die Welt stellt „Atlas der Zivilgesellschaft“ vor

Der Atlas spiegelt die problematischen Bedingungen wider, mit denen Vereine, Initiativen, NGOs und soziale Bewegungen weltweit zu kämpfen haben. Dadurch dass er wird regelmäßig von Brot für die Welt erhoben wird, werden Veränderungen besonders herausgestellt.

Nach Erhebungen von CIVICUS leben zwei Milliarden Menschen in Staaten, in denen zivilgesellschaftliches Engagement durch staatliche Gewalt vollständig unterbunden wird. Dementsprechend genießen nur vier Prozent der Menschen uneingeschränkte Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit und können ihre Anliegen frei äußern, an Demonstrationen teilnehmen oder eine zivilgesellschaftliche Organisation gründen. Ebenfalls in europäischen Ländern wie Ungarn, Österreich und Italien hat sich die Lage verschlechtert.

Wie auch im letzten Atlas blicken wir auf einige ausgewählte Länder, um unterschiedliche Ausprägungen des Phänomens Shrinking Space zu zeigen.

In diesem Jahr wird die Lage in Bolivien, Kirgisistan, Mexiko, Simbabwe, Togo und Ungarn näher analysiert.

Neben diesen Fallbeispielen beinhaltet er anschauliche Grafiken und Karten, die die relevanten Ergebnisse prägnant darstellen. Eine Online-Version des aktuellen Atlas ist auf der Webseite zu finden.

Quellen: Pressemitteilung, Brot für die Welt, 07.02.2019, https://bonnsustainabilityportal.de/de/2019/02/brot-fuer-die-welt-atlas-der-zivilgesellschaft/